Jedes Jahr kommen zum Beginn der Mahd unzählige Wildtiere um. Schätzungen gehen von über 100000 Rehkitzen in Deutschland aus. Dazu fallen Feldhasen und Wiesenbrüter dem Mähwerk oftmals zum Opfer. Die Suche vor der Mahd ist je nach Höhe des Grases konventionell mehr oder weniger erfolgreich. Bei sehr hohem Gras eher weniger.
Kommt das Wildtier mit dem Mähwerk in Kontakt, trägt es schwere tödliche Verletzungen davon. Das Tier wird nicht unmittelbar getötet, sondern muss in den meisten Fällen qualvoll verenden. Abgesehen von dem unsäglichen Leid für das Tier, können Tierkadaver in der Silage im schlimmsten Fall eine tödliche Vergiftung mit Botulinumtoxin Typ C bei den Stalltieren auslösen.
Wir sind der Meinung, das muss nicht sein. Uns ist klar, dass es für die Landwirtschaft oftmals ein enormer Aufwand ist, vor der Mahd sicherzustellen, dass keine Wildtiere in der Wiesn sind. An dieser Stelle wollen wir, die ehrenamtlichen Helfer unseres Vereins eine Hilfe sein. Mit moderner Technik und gemeinsamen Engagement setzen wir uns ein, damit eine wildtierschonende Mahd möglich ist.
Unser Verein lebt durch seine vielen ehrenamtlichen Helfern. Während der ersten Mahd sind die Helfer viel im Einsatz. Das heißt um 3:00 Uhr aufstehen, um vor dem Sonnenaufgang auf der Wiesn zu stehen und zu helfen. Da alle berufstätig sind, müssen Familie, Beruf und Verein in Einklang gebracht werden. Für einen Zeitraum von bis zu 8 Wochen ist das nicht einfach und oftmals sehr zehrend. Aber alle tun was wir tun von ganzen Herzen. Aus diesem Grund würden wir uns freuen, wenn wir für die weitere Arbeit die finanziellen Mittel zur Verfügung haben. Hierzu sind wir auf Ihre Spenden angewiesen. Dafür ein herzliches "vergelt's Gott"